Seit Ende der siebziger Jahre nahm die Bundesrepublik Deutschland Zehntausende vietnamesische Flüchtlinge auf. In einer faszinierenden Wanderung zwischen den Kulturen bauten sich diese Familien eine neue wirtschaftliche und kulturelle Zukunft auf. Dazu gehörte auch die Fortführung des buddhistischen Lebens im deutschen Exil. Am Beispiel einer von vietnamesischen Nonnen geführten Pagode in Hamburg beschreibt das Buch zeitgeschichtliche Hintergründe, religiöse Praxis und Alltagsleben in einem buddhistischen Kloster. Kenntnisreich im Detail, sozialwissenschaftlich fundiert und an eine breitere Leserschaft gerichtet, erlaubt das Buch ungewöhnliche Einblicke in die religiöse Pluralisierung Deutschlands. Das Buch ist zweisprachig auf Deutsch und auf Vietnamesisch verfasst.
Autorenportrait
Dr. Olaf Beuchling, Sozialwissenschaftler und Autor, hat an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland gelehrt. Seit Jahren befasst er sich mit dem Leben vietnamesischer Migranten und dem Buddhismus im Westen. Dipl. Ing. Tuan Van Cong wurde in Vietnam geboren und gelangte als Flüchtling nach Deutschland. Heute arbeitet er als IT-Fachmann in Kiel.